Louise Stomps ist vorwiegend als Bildhauerin bekannt geworden. Arbeitete sie anfangs überwiegend in Stein, so verlagerte sich ihr Schaffen in den 1960er Jahren auf das Ausgangsmaterial Holz. Nach ihrem Umzug nach Oberbayern im Jahre 1960, wo sie abgeschieden auf dem Lande lebte, hatte sie leichteren Zugang zu diesem Material und vermied auch die erheblichen Transportprobleme schwerer Steinskulpturen.
Dennoch finden sich gerade auch in Ihrem Spätwerk zunehmend wieder Skulpturen in Stein. Wenn es ihr finanziell möglich war, hat sie, besonders in den letzten Lebensjahren, auch viele Bronzegüsse von verkauften Arbeiten fertigen lassen. Sie nahm den langsamen Verfall mancher Skulpturen aus Gips und Holz gelassen hin, doch lag ihr auch daran, dass wichtige Werke dauerhaft bestand haben sollten.
Anlässlich der Ausstellung 1966 im Rathaus Kreuzberg sagte sie dazu in einem Interview mit der Kunstamtsleiterin Elise Tilse:
"Meine Vorstellung ist auf Bronze gerichtet. Ich arbeite in Holz, um nicht in Gips arbeiten zu müssen."
Peter Schrader | +49 (0)30 2903 2627 | peter.schrader@berlin.de - Berthold Kogut | +49 (0)30 694 9634 | ko.und.gut@gmail.com
Louise Stomps hatte zwei Töchter, jede von Ihnen einen Sohn: Peter Schrader, Sohn der Tochter Inge Becker-Schrader (1921 - 2003) und
Berthold Kogut, Sohn der Tochter Annemarie Sichrovsky (1922 - 2013). Beide betreuen gemeinsam den Nachlass Louise Stomps.
Louise Stomps had two daughters, each of them a son: Peter Schrader, son of the daughter Inge Becker-Schrader (1921 - 2003) and Berthold Kogut, son of the
daughter Annemarie Sichrovsky (1922 - 2013). Both are jointly in charge of Louise Stomp's estate.